Am Wochenende war eine mobile Brandsimulationsanlage bei der Feuerwehr Kaisersesch stationiert und stand allen Feuerwehren des Kreises Cochem-Zell zu Übungen zur Verfügung. Auch 3 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Müden konnten diese Gelegenheit nutzen, um unter Realbedingungen die Brandbekämpfung zu trainieren.
Voll ausgerüstet – mit der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und mit schwerem Atemschutz ausgestattet – ging es über den Dacheinstieg in den Container. Dort wartete auf den 3-Mann-Trupp ein Treppenhausbrand mit
anschließendem Kellerbrand sowie ein Küchenbrand mit einer brennenden Friteuse. Auch wurden brennende Gasflaschen simuliert und die Feuerwehrmänner konnten eine Rauchgasdurchzündung erleben.
Sämtliche Brandstellen wurden per Gas betrieben und die Übungsräume mittels Heißrauch auf bis zu 700°C aufgeheizt. Zusätzlich wurden noch Umweltgeräusche, wie schreiende Personen und Einsatzstellenlärm
eingespielt, um den Streßpegel zu erhöhen.
Auch wenn es sich hierbei „nur“ um eine Übung handelte, wurde eine hohe
körperliche Belastung von den Kameraden abverlangt. Der einstimmige
Kommentar lautete jedoch, dass sich die Teilnahme auf jedenfall gelohnt
hat, denn unter solchen sehr realitätsnahen Bedingungen kann man die
Brandbekämpfung und das Tragen des Atemschutzgerätes nur selten
trainieren.